Die 8 wichtigsten Learnings unserer Transformation

26.07.2021

Während der letzten zehn Monate haben wir unser Unternehmen neu organisiert und umbenannt. Dabei haben wir viel gelernt (und lernen noch immer täglich dazu). Unsere wichtigsten Erfahrungen geben wir gerne weiter.

1. Ein Coaching lohnt sich. Immer.

Das Ziel klar vor Augen, erwies sich unser way alles andere als geradlinig. Gerade zu Beginn unseres Transformationsprozesses half uns der Blick von aussen enorm. Bei der Wahl des Coachings lohnt es sich, verschiedene Herangehensweisen und Angebote zu vergleichen, um herauszufinden, wer am besten zum Vorhaben und zum Team passt. Wir hatten Glück und landeten einen Volltreffer: Eva-Maria Hartwich, unsere Coachin von Embrace Differences, begleitet uns nun schon seit rund einem Jahr und auch weiterhin auf der gemeinsame Reise. Vielen Dank, liebe Eva!

2. Elefanten im Raum wollen benannt werden.

Es ist wirklich wichtig, schwierige Fragen, Sorgen und Themen so früh wie möglich anzusprechen und anzugehen – auch wenn das vielleicht unangenehm ist und es leichter fällt, sie zu verdrängen oder auszublenden. So lässt sich vermeiden, dass das gemeinsame Projekt zu einem späteren Zeitpunkt ins Wanken gerät.

3. Struktur und Flexibilität suchen die Balance.

Wir lieben Planung und klare Strukturen! Damit lässt sich viel Energie und Zeit sparen. Auf unserem way mussten wir dennoch lernen, dass bei einem solchen Projekt nur wenig läuft wie geplant. Inzwischen lassen wir uns davon nicht mehr aus der Ruhe bringen, sondern hinterfragen sogar ganz bewusst immer wieder unsere eigenen Regeln und Strukturen. Wenn etwas nicht passt, dann ändern wir es kurzerhand oder probieren etwas Neues aus.

«Ich finde es absolut grandios, dass es gelungen ist, so ein Team zu finden und es aufzubauen – so, dass dieser Schritt nun in jeglicher Beziehung überhaupt möglich ist.»

Barbara Comiotto
melt GmbH

4. Alles dauert länger, als man denkt.

Du liebe Zeit! Zu Beginn unseres Transformationsprozesses dachten wir alle, dass das höchstens ein paar Monate dauern würde und wir unseren neuen Namen Ende 2020 bekanntgeben würden. Nun, es kam ein wenig anders als geplant (siehe Punkt 3). Das ist okay, denn nicht alle haben das gleiche Tempo und ein solches Projekt braucht Zeit. Rückblickend sind wir sehr froh, dass wir sie uns genommen haben.

5. Probieren geht über Studieren.

Wie wird eine Geschäftsleitung auf sieben Personen verteilt? Lässt sich während einer globalen Pandemie und im Homeoffice ein solches Projekt überhaupt umsetzen? Wie lassen sich ungewollte Hierarchien vermeiden? Wer übernimmt welche Rolle im Team? Solche Fragen lassen sich in der Theorie nicht beantworten. Dafür braucht es Zeit (siehe Punkt 4), Geduld und ganz viel Trial und Error.

6. Beziehungsarbeit ist wichtig.

Unser Team besteht aus einem bunten Mix an Persönlichkeiten mit ganz unterschiedlichen Lebensentwürfen, Erwartungen und Vorlieben. Da sind Meinungsverschiedenheiten keine Seltenheit und gehören zum Alltag dazu. Umso wichtiger für den Erfolg eines solchen Projekts und das Wohlbefinden aller Beteiligten ist eine solide Vertrauensbasis und ein Grundkonsens als Ausgangspunkt für alles Weitere.

«Liebe Ways, ich bin begeistert, aber vor allem beneide ich euch sehr um euren Status. ‹Status: In einer Beziehung› – so visionär und so einzig richtig. Wott au!»

Tamara Araimi

7. Erfolge sollen gefeiert werden.

Wenn ein Projekt so lange dauert wie unser Transformationsprozess, dann sind Erfolgserlebnisse umso wichtiger. Egal, ob es sich dabei um ein besonders effizientes Meeting, das Einrichten einer neuen Mailadresse oder die Begrüssung eines neuen Teammitglieds geht. Unser Motto lautet: So oder so – Apéro!

8. Team work makes the dream work!

Mit einem motivierten Team, vielen Ideen und gegenseitiger Unterstützung kann fast alles erreicht werden (by the way: gemeinsam macht es auch mehr Spass!). Es gibt kein besseres Gefühl, als zu spüren, dass alle im Team ihr Bestes geben und damit gemeinsam ein Projekt über die Ziellinie tragen.

«This is the way ;) .»

Benjamin Schudel
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